Spitzenlandkreis
Groß-Gerau
Groß-Gerau: Seit Jahren geringste Quote bei Altersarbeitslosigkeit
Seit fünf Jahren auf dem 1. Platz unter den 294 Landkreisen in Deutschland im Ranking der geringsten Altersarbeitslosigkeit (Anteil der über 55- bis unter 65-Jährigen an der Gesamtarbeitslosigkeit): der im Südwesten an Frankfurt a.M. angrenzende Landkreis Groß-Gerau. Während in Groß-Gerau der Wert der vergangenen fünf Jahre im Schnitt bei 16% liegt, erreicht der höchste Wert unter allen Landkreisen 36% im Jahr 2020. Im Mittel haben die deutschen Landkreise eine Altersarbeitslosigkeit von 24,8% im Jahr 2020.
| Landkreis Groß-Gerau, Hessen | |||
| Indikator | Wert | ||
| Fläche | 453 | ||
| Einwohner | 275.726 | ||
| Einwohner je qkm | 609 | ||
| Bevölkerungsentwicklung seit 2012 | +8,2% | ||
| Durchschnittsalter der Bevölkerung | 42,9 Jahre | ||
| Verfügbares Ek der priv. Haushalte* | 22.014 € | ||
| BIP je EW* | 45.716 € | ||
| SVB ** | 99.460 | ||
| Arbeitslosenquote aktuell Juni 21 | 5,60% | ||
| Beschäftigungsquote ** | 62,40% | ||
| Beschäftigungsquote Frauen ** | 56,10% | ||
| Ausbildungsquote | 3,60% | ||
Quelle: Regionalstatistik & Bundesagentur für Arbeit
Stand 2019, wenn nicht anders angegeben
*2018 **2020
Landkreis-Stimme
Thomas Will, seit 2010 Landrat im Kreis Groß-Gerau
Landrat Thomas Will zu den Gründen für das gute Ergebnis:
„Ich glaube, dass sich unser gutes Abschneiden aus verschiedenen Aktivitäten im Landkreis zusammensetzt. Qualifizierung und lebenslanges Lernen sind zentrale Bestandteile unserer Beschäftigungsinitiativen. Zudem ist das verarbeitende Gewerbe das wirtschaftliche Rückgrat unseres Kreises. 22% unserer sozialversicherten Beschäftigten arbeiten hier. Wir sind dort somit stark aufgestellt und waren im Jahr 2018 unter den Top 5 aller Landkreise. Ich denke, dass gerade diese Branche Wert auf erfahrene Arbeitskräfte legt, was unseren guten Wert bei der Altersarbeitslosigkeit erklären könnte. Mit unserer gerade ins Leben gerufenen Fachkräfteallianz, einem Zusammenschluss von u.a. dem Jobcenter, der Wirtschaftsförderung, der Kreisvolkshochschule, der IHK und HWK, entwickeln wir derzeit fachübergreifende Strategien für unsere Beschäftigten. Wir wollen auch in Zukunft ein attraktiver Standort mit hohen Beschäftigtenzahlen sein.
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