auFrau Luxem, Frau Stüwe, die Zusammenarbeit mit LennardtundBirner begann mit der Angebotspräsentation. Hier hat Sie LennardtundBirner-Geschäftsführer Dr. Thomas Birner überzeugt, dass ein Innenstadtprogramm nicht solitär ohne Betrachtung des Gesamtstandorts aufgesetzt werden kann.
Dagmar Luxem: Uns war ziemlich schnell klar, dass Dr. Birner recht hat. Das schönste Innenstadtkonzept nützt nichts, ohne dass man zum Beispiel weiß, welche Unternehmen für die Wertschöpfung in einer Stadt verantwortlich sind. Sie beeinflussen die Entwicklung einer Innenstadt – durch ihre Gewerbesteuer, durch die Einkaufskraft ihrer Fachkräfte, durch das Sponsoring von Veranstaltungen usw. Insofern bin ich froh, dass der Fördergeber es auch so gesehen hat, dass es eine Analyse dazu braucht. So konnten wir nicht nur passgenaue Handlungsfelder ableiten, sondern nach der Innenstadtstrategie auch noch für kleines Geld die gesamte Wirtschaftsförderungs-Strategie aufsetzen.
Was hätten Sie zunächst als Ergebnis Ihres Masterplans Innenstadt erwartet?
Dagmar Luxem: Wir hatten zusammen mit unserem Gewerbeverein vielfältige Themen aufgestellt und uns erwartet, dass diese mit neuen Ideen „aufgepeppt“ werden. Sie aber haben aufgrund der umfangreichen Analyse eine Positionierung der Innenstadt-Qualität erarbeitet, auf deren Basis fokussierte Projekte abgeleitet wurden. Dabei haben Sie kein Blatt vor den Mund genommen und Themen deutlich verworfen, zum Beispiel unser durchaus beliebtes Thema „Bienenstadt“. Bestehende Projekte wurden auf Basis der Positionierung komplett verändert, sie wurden weniger und gezielter. Das war spannend und bemerkenswert. Dieser Fokus hat uns ehrlich gesagt auch etwas überrollt, weil wir uns von langjährigen Themen trennen und unsere Organisation umbauen mussten. Wir mussten das intern und extern vertreten, auch gegen Widerstände. Ich bin stolz darauf, dass wir es gewagt haben, diese Markenbildung konsequent anzupacken.
Auf der Positionierung der Stadt Mayen wurde wiederum mit LennardtundBirner das Kommunikationskonzept für die Stadt Mayen aufgesetzt.
Kerstin Stüwe: Das Kommunikationskonzept ist für mich extrem wichtig und die logische Konsequenz des neuen Masterplans. Für mich ist das von LennardtundBirner erarbeitete Kommunikationskonzept die Grundlage unseres Handelns. Wir haben gemeinsam erarbeitete Regeln, zu denen sich alle committet haben. So habe ich als Kommunikationsverantwortliche die Handhabe, auf Nichteinhalten der Regeln hinzuweisen. Das erleichtert die Arbeit gewaltig.
Dagmar Luxem: Durch eindeutig definierte Kommunikationsprozesse sind wir wesentlich effizienter geworden. Wir haben verstreute Marketingbudgets zusammengeführt, eine Markenführung festgelegt, Synergien geschaffen. Kurz gesagt: Unser Marketing und unsere Öffentlichkeitsarbeit haben jetzt Struktur, und wir werden hier immer besser. Alles ist nun konsequent aus einem Guss.
Die Wirtschaftsförderungsstrategie als Ergänzung zum Masterplan brachte noch einen weiteren Baustein und die Empfehlung zur Zusammenarbeit mit dem Kreis.
Dagmar Luxem: Ja, hier erhoffen wir uns ebenfalls Synergien, die unseren Unternehmen zugutekommen. Die Kreiswirtschaftsförderung hat bereits signalisiert, dass wir die vorgeschlagenen Projekte gemeinsam anpacken. Schon bei der Erstellung des Masterplans waren Akteure wie die IHK in die Workshops eingebunden, haben erkannt wo die Stadt Mayen hinwill und mit uns an den Handlungsfelder-Themen gefeilt.
LennardtundBirner begleitet Sie momentan bei der Umsetzung des Masterplans und des Kommunikationskonzepts.
Dagmar Luxem: Darüber sind wir sehr froh und ich sage ehrlich: Wir hätten es alleine nicht geschafft. Wir hätten gar nicht gewusst wo anfangen, denn was wir uns vorgenommen haben, ist wirklich ehrgeizig. Wir wären ohne die Umsetzungsbegleitung lange noch nicht so weit und vieles läge noch in der berühmten Schublade. Durch die Praxis-Kompetenz von LennardtundBirner haben wir für eine Behörde in dieser Größenordnung sehr viel erreicht – zum Beispiel in der Kommunikations-AG. Ihre Ratschläge sind sehr viel wert, genauso wie der Blick von außen. Bei der Umsetzung zeigt sich am konsequentesten Ihre umfangreiche Praxiserfahrung. Man merkt, dass Sie Wirtschaftsförderung und Standortmarketing selbst gemacht haben.
Zum Schluss – wie charakterisieren Sie LennardtundBirner:
Praxisbezogen – Zuverlässig – Sehr kompetent – Sehr individuell auf Kunden eingehend.
Leistungen von LennardtundBirner für die Stadt Mayen:
- Innenstadtkonzept zur Steigerung der Wertschöpfung mit Organisationsvorschlag
- Kommunikationskonzept (künftige Öffentlichkeitsarbeit und Standortmarketing)
- Wirtschaftsförderungskonzept mit Organisationsvorschlag
- Umsetzungsbegleitung zu allen Konzepten (Workshops, Einzelcoaching, Pressetexte, Moderation)
Unser Angebot zu Standortstrategien