Unternehmensgepräche professionell geführt

Frau Baldauf, wie kam es zur Zusammenarbeit mit LennardtundBirner?

Zunächst einmal haben wir im Rahmen des Förderantrags aufgezeigt, dass der Verein Rhönforum e.V. weiterentwickelt werden soll. Das ursprünglich dort angesiedelte Tourismusmarketing ging an die Rhön GmbH, und daher sollte ein neues Aufgabengebiet gefunden werden. Nach dem Förderzuschlag haben wir gezielt LennardtundBirner ausgewählt, um zunächst eine umfassende Analyse der Region auf Basis von Fakten zu erhalten. Wir versprachen uns davon eine klare inhaltliche Ausrichtung.

Und die haben Sie bekommen?

Ja. Wir hatten zunächst den üblichen Blumenstrauß des Regionalmanagements angedacht – von regionaler Mobilität bis zur Daseinsvorsorge. Durch Ihre Wirtschaftsstruktur-Analyse haben wir einen sehr tiefen Einblick in die Wirtschaftsstruktur der Thüringischen Rhön und ihre Vernetzung mit den umliegenden Regionen erhalten. In einem anschließenden Workshop mit den Vereinsmitgliedern, z.B. dem UNSESCO-Biosphärenreservat, haben wir uns darauf geeinigt, dass wir uns auf die Stärkung einer Wirtschaftsstruktur mit zukunftsfähigen und verantwortungsvoll wirtschaftenden Unternehmen fokussieren wollen. Diese Wirtschaftsentwicklung ist damit unser einziges, aber sehr anspruchsvolles Handlungsfeld.

Wieso anspruchsvoll?

Im Urlaub war schon jeder, mit Tourismus kann auch jeder etwas anfangen. Modernste Wirtschaftsthemen sind aber komplex. Das Bewusstsein, dass eine starke Wirtschaft die Möglichkeit eröffnet, auch etwas für die Infrastruktur oder den Naturschutz zu tun, ist noch nicht bei allen da. Außerdem stößt man auf eine gewisse Reserviertheit bei den Akteuren, wenn es nicht die üblichen touristischen- und Regionalthemen sind. Hier bin ich froh, dass ich LennardtundBirner an unserer Seite habe, die hier immer klare Argumentationen liefern.

Was haben Sie nach der Analyse unternommen?

Wir haben ein Jahr den Bereich Innovation bearbeitet und vor allem zum Thema biogene Werkstoffe Unternehmensbesuche durchgeführt. Hier haben wir auch für unsere Wirtschaftsförderungs-Arbeit enorm profitiert. Wir sind ein junges Team und haben bisher die Besuche nach bestem Wissen gemacht. Aber wie man ein Gespräch professionell führt, das hat uns Dr. Birner gezeigt. Das war toll – wie eine spannende Unterrichtsstunde. Welche Fragen kann man stellen, nicht nur in Bezug auf das Thema, sondern auch allgemein zur Zusammenarbeit mit der Verwaltung, Ansprüche an die Wirtschaftsförderung und anderes. Da merkt man, dass Dr. Birner jahrelang selbst Wirtschaftsförderung gemacht hat. Er ist auch sehr tief mit den Unternehmern in die technologischen Details eingestiegen. Dieser fundierte Austausch hat bewirkt, dass wir Unternehmen in einem Workshop zusammengebracht haben. Die Ergebnisse des Workshops werden wir jetzt weitertreiben. Außerdem wollen wir im Sommer noch weitere Firmen besuchen.

Wie geht es weiter?

Das Regionalmanagement läuft noch bis Ende des Jahres. Jetzt wird es spannend, in welcher Organisation wir das Erreichte verstetigen können, auch über die Beratungsphase hinaus. Auch hier baue ich auf die große Praxis-Expertise von LennardtundBirner und den klaren Fokus, den Ihre Firma bisher immer wieder bewiesen hat.

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